Freizeitturnier in Lichtenstein
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| Der Bericht | |||
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Nach langem Warten war es endlich soweit: unsere Ausbildungsmannschaft bestritt ihr allererstes Turnier!! Mit großer Vorfreude und der ersten, leichten Nervosität ging es im Konvoi früh morgens nach Lichtenstein. Auch wenn noch der Ein oder Andere ein wenig verschlafen „aus der Wäsche guckte“, so war es doch eine gute, ausgelassene Stimmung. Während Frank die Anmeldung vor Ort tätigte, ließen die SpielerInnen die Halle und das typische Gewusel eines Turniers auf sich wirken. Nach erstem Einspielen wurde das Turnier offiziell vom Hauptorganisator Rico eröffnet. Zum Munterwerden gab es sogar noch eine kleine Zumba-Einlage, bei der viele Spieler begeistert mit machten. Leider hatten auch wir das „Pech des EVB": die ersten zwei Spiele fanden ohne uns statt und so schaltete man schon wieder ab, noch bevor es richtig los ging… Dann endlich war es soweit: unser erstes Spiel. Fix wärmten wir uns nochmal auf, doch die schon bei vielen eingesetzte Gemütlichkeit wich nur schwer aus den Knochen. Natürlich waren wir auch sehr nervös. Da war es leider nicht sehr hilfreich, dass wir gleich zu Beginn einer der stärksten Mannschaften gegenüber standen: den „JC Roots“ aus Heinrichsort. Total verkrampft versuchten wir alles so gut wie möglich zu machen – produzierten dabei aber leider nur viele eigene Fehler: Abstimmungsschwierigkeiten in der Annahme, verschlagene Angaben, zu niedrige und ungenaue Zuspiele. Schüchtern versuchten wir uns zu motivieren. Doch das sollte leider nicht so recht gelingen. So mussten wir unsere erste bittere Pille schlucken. Der Vorteil jedoch dabei: es konnte doch nur noch besser werden, oder? Trotz der ersten Niederlage blieb die Stimmung also gut und alle waren optimistisch… Das zweite Spiel bestritten wir gegen eine Zwickauer Mannschaft: das „Jugendpfarramt“. Punktemäßig schnitten wir nur mit einem Punkt weniger ab, als im Spiel zuvor. Jedoch sollte sich noch herausstellen, dass wir gerade gegen den späteren Turniersieger verloren hatten. Im Vergleich zum Spiel mit den „JC Roots“ hielten wir uns also richtig tapfer und brauchen uns für diese Niederlage nicht zu schämen. Nach langer, quälender Pause erfolgte das Spiel gegen „das Gymnasium“. Es verlief sehr gut, die Motivation war bei allen endlich voll da. Die Abwehr und der Block standen wie ein Fels in der Brandung. So konnten wir unseren ersten Sieg mit einem sehr guten Punktestand von 20:12 und 20:18 genießen (Anmerkung: es wurde auf diesem Turnier nur bis 20 gespielt). Da wir dann mal wieder eine längere Pause hatten, unterstützen einige Spieler von uns noch das Team „Gymnasium“ bei ihrem nächsten Spiel. Auch wenn dies sehr großen Spaß machte, so merkte man doch recht schnell, dass man sich besser für eine Erholungsphase hätte entscheiden sollen. Spiel Nummer vier sollte sich zu einem wahren, und vor allem kraftraubendem, Krimi entwickeln. Wir traten gegen den „Jugendverein“ an. Souverän gewannen wir den ersten Satz mit 20:16. Die Stimmung war großartig. Doch leider verleitete sie auch dazu, Schusselfehler zuzulassen. Ein wenig verträumt in der Abwehr, ein wenig zu relaxt im Angriff und zack…! War der zweite Satz weg mit 16:20. Punktgleichstand! Nun musste auch noch ein Entscheidungssatz her. Beide Mannschaften waren jetzt motiviert bis in die Haarspitzen. Es wurde um jeden Punkt gekämpft, nach jedem Ball gelaufen oder geflogen. Man schenkte dem Gegner nichts. Der Endstand dieses hart umkämpften Satzes: leider 14:16 für den „Jugendverein“. MIST!!! Auf den dreimaligen Turniersieger „Team Deutschland“ trafen wir in unserem fünften Spiel. Bei uns war wieder alles im Lot und so erspielten wir uns einen beachtlichen Endstand von 19:21 und 15:20 für „Team Deutschland“. Mit dieser Leistung kann man durchaus zufrieden sein. Natürlich ärgert man sich über den hart umkämpften, ganz knapp verlorenen ersten Satz. Doch er zeigte auch, dass wir auf einem guten Weg waren. Im letzten Spiel hieß unser Gegner: Müdigkeit. Im ersten Teil des Satzes sah das Spiel gegen den „GCL“ recht gut aus. Wir schafften es sogar, einen beachtlichen Vorsprung heraus zu arbeiten. Doch gegen Mitte des Satzes kippte es. Der „GCL“ holte gnadenlos auf. Vor allem dank unserer eigenen Fehler. Durch schlichte Unkonzentriertheit landete jede dritte Angabe im Netz, die Zuspiele kamen perfekt auf Netzkante des Gegners. Dieser bedankte sich brav mit gut auf Lücke platzierten, harten Angriffen. So endete der Satz mit einem knappen 22:24 für „GCL“. Im letzten Satz war es unübersehbar, dass wir uns nur noch mühsam durch das Spiel quälten. Jeder von uns war völlig kaputt. Unser Kapitän David zeigte nochmal eine tolle Leistung mit richtig gut geflogenen und erfolgreichen Hechtbaggern. Jedoch sollte dies leider nichts am Ergebnis ändern: 16:20 für den „GCL“. Somit landeten wir auf Platz 10. Völlig K.O. und um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher fuhren wir wieder nach Hause. Doch wie sagte schon Pink Panther: „heute ist nicht aller Tage – ich komm’ wieder, keine Frage“. Am Ende möchten wir uns natürlich noch von Herzen für die tolle Organisation und ein großartiges Turnier bei Rico und seinem gesamten Team bedanken. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Ebenfalls großen Dank an unsere Fotografen Annett und Jenny, die für tolle Fotos gesorgt haben und nochmals Dank an Jenny, die mir alles Nötige notiert hat, um diesen Bericht detailliert schreiben zu können, obwohl ich erst zum Ende des Turniers anwesend sein konnte. Zwickau, 18.05.2014 Claudia Bildergalerie Freizeitturnier Lichtenstein |
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